Mit Erstaunen reagierte MdL Stein auf die im Haller Tagblatt erschienen Äußerungen von Herrn Bullinger und Frau Niemann bezüglich dem Umgang mit der AfD.
"Das ist schon ein starkes Stück und läßt zudem erahnen wie es um das Demokratieverständnis der beiden Abgeordneten aus dem Wahlkreis Schwäbisch Hall bestellt ist", sagt Stein.
Damit bezieht sich Stein auf die am 13.05. im Haller Tagblatt erschienen Äußerungen von Frau Niemann und Herrn Bullinger, welche klar aufzeigen, dass sich unter den Altparteien abgesprochen wurde um der AfD einen, nach einem ungeschriebenen Gesetz der parlamentarischen Etikette, zustehenden Posten des Landtagsvizepräsidenten zu verwehren.
"Einerseits wird immer betont, dass sie mit uns "formal korrekt" umgehen wollen. Andererseits werfen sie gemeinsam die bisher geltenden Gepflogenheiten über Bord, nur um der AfD eins auszuwischen. Das ist für mich schlicht stillos", sagt Stein.
Besonders verwundert zeigt sich Stein, dass beide Abgeordnete den Wählerauftrag nur auf sich beziehen und damit die Wähler der AfD und ihren gewählten Vertreter außer Acht lassen.
"Das hat für mich schon etwas von Dreistigkeit, wenn man den Wählerwillen allein für sich beansprucht, wo doch die Wahlergebnisse eine teilweise andere Sprache sprechen und die AfD im Wahlkreis Hall beispielsweise doppelt so viele Stimme wie z.B. die FDP erhalten hat, fährt Stein fort.
Für Stein bleibt indes klar, dass er sich den beiden Abgeordneten gegenüber kollegial verhalten wird und er auch zu Gesprächen zur Verfügung steht, sollte Interesse bestehen.